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Nach der Befreiung

Ein auf einer Bahre liegender, in eine Decke eingehüllter Mann wird in einen Transporter geladen. Ein Soldat mit Sanitäter-Zeichen führt die Trage. Im Hintegrund stehen Angehörige der U.S. Armee sowie befreitete Häftlinge.
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Angehörige des 120th Evacuation Hospital verlegen Kranke aus dem Kleinen Lager in die SS-Kasernen, 17.4.1945. Foto: U.S. Army Signal Corps
Einwohner Weimars bei der von den Amerikanern befohlenen Besichtigung des Konzentrationslagers Buchenwald im Innenhof des Krematoriums vor einem mit Leichen beladenen Lkw-Anhänger. Links neben dem Anhänger, mit Stahlhelm und heller Jacke, der amerikanische Kommandant Lorenz Schmuhl.
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Im Hof des Krematoriums konfrontieren US-Soldaten und befreite Häftlinge Weimarer Bürger mit den dort vorgefundenen Leichen, 16. April 1945. Foto: Walter Chichersky. ©National Archives, Washington
Befreite Kinder und jugendliche Häftlinge des Konzentrationslagers Buchenwald auf dem Weimarer Hauptbahnhof im Waggon eines Zuges nach Ecoui. Josek Dziubak bringt mit Kreide auf der Waggonwand die Inschrift an "Wo sind unsere Eltern? Ihr Mörder".
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Abreise befreiter Kinder und Jugendlicher vom Bahnhof Weimar nach Frankreich. Inschrift auf dem Waggon: "Wo sind unsere Eltern? Ihr Mörder", 1. Juni 1945. Foto: Unbekannter Fotograf.

Zwei Tage nach der Befreiung übergab das Internationale Lagerkomitee die Leitung des Lagers an die US-Armee. Trotz medizinischer Sofortmaßnahmen starben nach der Befreiung noch Hunderte ehemalige Häftlinge im Displaced Persons Camp Buchenwald, wie das Lager nun hieß. Die Amerikaner konfrontierten die Bevölkerung Weimars mit den Verbrechen und öffneten Buchenwald für internationale Delegationen. Filmaufnahmen und Fotos gingen um die Welt. Am 19. April 1945 fand eine erste Gedenkfeier für die Toten des Lagers statt. Überlebende verlasen ein Gelöbnis für eine Welt des Friedens und der Freiheit: den „Schwur von Buchenwald“. Noch im Lager entstanden erste Dokumente zum Aufbau eines demokratischen Deutschlands wie das „Manifest der demokratischen Sozialisten des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald“. Bis August verließen die Überlebenden in Gruppen das Lager. Die US-Truppen hatten Thüringen bereits im Juli 1945 verlassen und das Lager an die sowjetische Militäradministration übergeben.


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