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Todesmärsche

In einem offenen Güterwaggon liegen und kauern ein Dutzend ausgehungerter Häftlinge. Zwischen ihnen liegt ein Verstorbener.
Häftlinge des KZ Buchenwald nach einer vierwöchigen Fahrt in offenen Waggons in Theresienstadt, 6. Mai 1945. Foto: Karel Šanda.

Anfang April 1945 drängten sich im Hauptlager auf dem Ettersberg mehr als 47.000 Häftlinge. Parallel zum Vormarsch der amerikanischen Truppen hatte die SS in den Wochen zuvor Tausende Häftlinge aus den westlich gelegenen Außenlagern zurück nach Buchenwald gebracht. Am 7. April begann die SS, auch das Hauptlager zu räumen. 28.000 Häftlinge wurden in den folgenden Tagen in Richtung der Konzentrationslager Dachau und Flossenbürg sowie zum Ghetto Theresienstadt per Bahn transportiert oder zu Fuß getrieben. Gleichzeitig setzte die Räumung der östlich gelegenen Außenlager ein. Vermutlich über zehntausend Häftlinge überlebten die Märsche und teils wochenlangen Bahnfahrten nicht. Sie starben unterwegs an Entkräftung oder wurden von Begleitmannschaften erschossen. Die SS mordete in aller Öffentlichkeit und zum Teil mit Beteiligung der Bevölkerung. Manche Häftlinge erlebten ihre Befreiung erst mit dem Kriegsende im Mai.


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