Bildquelle: „Reminiszenzen“ von Józef Szajna in der Kunstausstellung der Gedenkstätte Buchenwald, Peter Hansen, SGBUMD

Öffentliche Übergabe der "Reminiszenzen" von Józef Szajna

Freitag, 8. April, 12 Uhr, Kinosaal der Gedenkstätte Buchenwald, anschließend Kunstausstellung

Das 1970 auf der Biennale in Venedig gezeigte Environment „Reminiszenzen“ des polnischen Künstlers Józef Szajna gilt heute als ein Hauptwerk der bildkünstlerischen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und dem Holocaust. Es ist in seiner Ästhetik wegweisend und ein herausragendes Zeugnis der polnischen Avantgarde.

Noch in Venedig erstand die Sammlerin Gertrud Johnssen die Arbeit, seit 1998 wurde sie als Leihgabe in der Kunstausstellung der Gedenkstätte Buchenwald gezeigt. Józef Szajna hat das Environment noch mit eigener Hand eingerichtet. Als das Werk an Interessenten in den USA verkauft werden sollte, konnte es nun in einer Zusammenarbeit der Ernst von Siemens-Kunststiftung, der Kulturstiftung der Länder, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Freistaates Thüringen und der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora in Deutschland gehalten werden.

Programm:

Begrüßung

Prof. Dr. Jens-Christian Wagner, Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora

Adam Borkowski, Vize-Konsul der Republik Polen

Film

„Replika" (Regie: Józef Szajna, 1988 (Auszüge))

Vortrag

Prof. em. Dr. Volkhard Knigge: „Für mich ist einfach noch nicht die Zeit gekommen, wo nur die Rosen blühen.“ – Józef Szajna und sein Environment Reminiszenzen

Grußworte

Dr. Britta Kaiser-Schuster, Dezernentin der Kulturstiftung der Länder

Dr. Martin Hoernes, Generalsekretär der Ernst von Siemens Kulturstiftung, Berlin

anschließend Besichtigung der „Reminiszenzen“ in der Kunstausstellung