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Aschegrab

Ein Erdtrichter am Südhang des Ettersberges wurde zwischen 1944 und 1945 zum größten Massengrab des Konzentrationslagers Buchenwald.

Ein grün bewachsener Erdtrichter im Wald. Links führt ein Hang hinauf zu einem Baum und schlichten Geländer
Aschegrab, Erdtrichter, 2012. Foto: Claus Bach. ©Gedenkstätte Buchenwald

Angesichts stetig steigender Todesraten entwickelte sich die Beseitigung der Asche aus dem Krematorium zum Problem für die SS-Lagerverwaltung. Das Krematorium war ununterbrochen in Betrieb, der Krematoriumshof füllte sich stetig mit dem Leichenbrand der Toten. Um ihn verschwinden zu lassen, ließ die SS sie zu einem der sogenannten Teufelslöcher – natürlichen Erdtrichtern, die auf dem Ettersberg häufig vorkommen – bringen.

Der Leichenbrand wurde im Krematorium in Säcke gefüllt und in der Nacht mit einem Lastwagen zu dem Erdtrichter gebracht. Häftlinge trugen vier bis fünf Stunden lang die Säcke hinunter.

In dem Aschegrab liegen die sterblichen Überreste von mehreren Tausend Menschen.

 


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